Batteriesysteme werden immer wichtiger. Mit ihrer starken Zunahme stellt sich auch verstärkt die Frage nach den Produktionsbedingungen, der Herkunft der Rohstoffe und der späteren Verwertbarkeit. Das muss ab 2027 in einem digitalen Batteriepass nachgewiesen werden. Die Albert Seine GmbH aus Dülmen entwickelte mit einem Partner dafür schon jetzt eine innovative Lösung.
Siliciumcarbid ist ein wichtiger und begehrter Rohstoff für zahlreiche Anwendungen. Doch die Gewinnung ist sehr energieintensiv und verbraucht sehr viele Ressourcen. Das Unternehmen ESK-SIC aus Frechen wird demnächst die Produktion auf eine ganz neue, selbst entwickelte Weise starten, dabei einen 130 Jahre alten Herstellungsprozess ablösen und bis zu 80 Prozent CO₂-Emissionen einsparen.
Nach und nach PFAS ersetzen - das hat sich Excellence Coatings, eine Ausgründung der Universität Paderborn, zur Aufgabe gemacht. Das junge Unternehmen entwickelt und produziert Additive, mit denen sich wasser- und schmutzabweisende Oberflächenbeschichtungen herstellen lassen – ohne Einsatz von umweltschädlichen PFAS.
Die myneva Group mit Sitz in Essen hat einen Anspruch: Der Software-Entwickler möchte die Pflege verbessern. Die Software des Unternehmens verbessert und beschleunigt die Dokumentation und Administration. Damit das Pflegepersonal mehr Zeit für die Menschen hat. Auch KI spielt dabei eine Rolle.
Bei den Kundinnen und Kunden steigt der Kosten- und Rationalisierungsdruck, zugleich wird es immer wichtiger, schonend mit endlichen Ressourcen umzugehen. Bei Weidmüller in Detmold nimmt man beide Herausforderungen sehr ernst. Für das Jahr 2023 konnte das Unternehmen einen Nachhaltigkeitspreis gewinnen.
Bei den Kundinnen und Kunden steigt der Kosten- und Rationalisierungsdruck, zugleich wird es immer wichtiger, schonend mit endlichen Ressourcen umzugehen. Bei Weidmüller in Detmold nimmt man beide Herausforderungen sehr ernst. Für das Jahr 2023 konnte das Unternehmen einen Nachhaltigkeitspreis gewinnen.
Viel zu viel Plastikmüll in der Umwelt – das stört auch den Jungunternehmer Niclas Beutler. Mit seinem Start-up Nature Compound bringt er eine Kunststoff-Alternative, bestehend aus nachwachsenden Rohstoffen, auf den Markt. Daraus können zum Beispiel Verpackungen hergestellt werden. 2022 erhielt das Unternehmen einen Innovationspreis für seine Entwicklung.
In Deutschland fallen Jahr für Jahr weit über 200 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle an. Gleichzeitig werden natürliche Rohstoffe wie Kies und Sand knapp. Die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG geht deshalb neue Wege: Sie entwickelte einen Recyclingbeton, in dem die gesamten Natursteine und der Sand zu 100 Prozent durch Abbruchabfälle ersetzt sind. In Heek entstand jetzt ein erstes Gebäude mit Innenwänden aus Recyclingbeton.
Bei den Kundinnen und Kunden steigt der Kosten- und Rationalisierungsdruck, zugleich wird es immer wichtiger, schonend mit endlichen Ressourcen umzugehen. Bei Weidmüller in Detmold nimmt man beide Herausforderungen sehr ernst. Für das Jahr 2023 konnte das Unternehmen einen Nachhaltigkeitspreis gewinnen.
1861 als Baumwollweberei gegründet, kennt sich HUESKER mit Transformation aus. Das Unternehmen musste sich in den 1970er-Jahren praktisch neu erfinden. Seitdem wurde es zu einem weltweit gefragten Anbieter von technischen Textilien für Tiefbau, Industrie und Landwirtschaft. Seit ein paar Jahren setzt es verstärkt auf Geotextilien aus PET-Recyclat.
In Löschmitteln, Pizzakartons oder Outdoor-Bekleidung kommen sogenannte per- und polyfluorierte Chemikalien zum Einsatz. Sie belasten die Umwelt, weil sie sich nicht abbauen. Die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH aus Essen, Trägerin des Umweltwirtschaftspreises NRW 2022, entwickelte eine Technologie, mit deren Hilfe sich diese Chemikalien rückstandsfrei aus Gewässern entfernen lassen.
Die WAGO-Gruppe mit Stammsitz in Minden ist seit vielen Jahrzehnten Spezialistin für elektrische Verbindungstechnik und Automatisierung. Nun schlug das Unternehmen ein neues Kapitel in Sachen Transformation und Nachhaltigkeit auf: Im September 2023 brachte es erstmals ein Produkt auf den Markt, das teilweise aus recycelten und biobasierten Reststoffen besteht.
Künstliche Intelligenz ist derzeit das beherrschende Thema, wenn es um die zunehmende Digitalisierung geht. KI muss allerdings vor ihrem Einsatz trainiert werden. Die GEMESYS GmbH aus Bochum, Zweite beim Publikumspreis des Innovationspreises NRW 2023, entwickelt derzeit einen Chip, mit dem sich die Effizienz von KI extrem steigern ließe.
Man muss nicht alles selbst besitzen, finden Victoria Erdbrügger und Nick Huijs. Carsharing ist weithin bekannt, aber man kann auch Kinderwagen teilen, E-Scooter und viele andere Produkte. Mit ihrem Unternehmen circuly bieten sie Firmen eine Software an, um ihr Geschäftsmodell vom Verkaufen auf das Vermieten ihrer Produkte auszuweiten.
Die Oskar Lehmann GmbH & Co. KG aus Blomberg-Donop bei Lemgo hat sich auf technische Kunststoffteile spezialisiert, etwa für die Möbel- und Automobilindustrie. Dabei soll der Anteil von Rezyklaten und biobasierten Kunststoffen immer stärker steigen.
Weshalb fast 40 Tage warten, wenn es auch in 24 Stunden geht? Dermanostic macht’s möglich. Das junge Unternehmen aus Düsseldorf nennt sich „Hautarzt per App“ und kann durch Online-Diagnosen auf Bildbasis in vielen Fällen Besuche in einer Hautarztpraxis ersetzen.
Wem der Firmenname nicht auf Anhieb etwas sagt: Die Marke „Schwalbe“ dürften die meisten Leser*innen kennen – zumindest alle unter ihnen, die Rad fahren. „Schwalbe“, das darf man so sagen, ist vermutlich die bekannteste Marke in Deutschland für Fahrradreifen und -schläuche. Mit Nachhaltigkeit beschäftigt sich die Ralf Bohle GmbH seit mehreren Jahrzehnten, Recycling spielt dabei eine immer zentralere Rolle.
Viele Millionen Menschen in Deutschland nutzen inzwischen Smartwatches. Zusammen mit einer App-Entwicklung aus NRW könnten diese Uhren künftig dabei helfen, Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen, ein digitales EKG zu schreiben und dieses von Fachärztinnen und -ärzten begutachten zu lassen. Die App „smartcor“ ist eine Erfindung der novadocs GmbH aus Bad Oeynhausen, die dafür bereits mit einem bundesweiten Preis ausgezeichnet wurde.
Pflanzen binden Kohlendioxid und verwandeln das Treibhausgas in Zucker und Sauerstoff. Der natürliche Prozess ist allerdings ineffizient. Das Unternehmen b.fab aus Köln möchte mithilfe einer effizienteren Technologie schädliches CO2 in Ameisensäure umwandeln.
Die Produktion von Wegwerfverpackungen für den Außer-Haus-Konsum von Essen in Deutschland belastet das Klima jährlich mit über 400.000 Tonnen CO2. Dem möchte das Kölner Unternehmen Vytal etwas entgegensetzen. Vier Jahre nach der Gründung setzen bereits 6.500 Partner aus der Gastronomie und 450.000 registrierte Nutzer:innen auf das pfandfreie Mehrwegsystem von Vytal. Das reduziert erheblich den Ressourcenverbrauch.
Seit 1968 produziert das Unternehmen Jokey mit Stammsitz in Wipperfürth gespritzte Kunststoffverpackungen, etwa Farbeimer oder Joghurtbecher. Es setzt dabei ausschließlich auf Polypropylen, also Monomaterial und keine Materialmischungen, weil das Vorteile im Recycling hat.
Die Fibrothelium GmbH in Aachen ist ein Technologie-Start-up der RWTH Aachen. 2017 gegründet, hat es ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus natürlicher Seide ein wichtiger Hauptbestandteil gewinnen lässt, aus dem das Unternehmen dann Produkte entwickelt, die als natürlich abbaubare Implantate im Körper des Menschen vorübergehend zum Einsatz kommen.
Unternehmen wie ZINQ aus Gelsenkirchen mit 50 Standorten weltweit verbrauchen sehr viel Energie und Rohstoffe. Doch gerade ZINQ ist auch ein gutes Beispiel für Schubumkehr durch Innovation: Mit voller Kraft ist das Familienunternehmen unterwegs zu einem rundum nachhaltigen, kreislaufwirtschaftlichen, klimapositiven Geschäftsmodell.
Häufig werden die Batterien in Elektrofahrzeugen nach drei, vier Jahren ausgetauscht. Obwohl sie noch über beträchtliche Kapazitäten verfügen, werden sie vorzeitig recycelt – und teilweise entsorgt. Dass es auch anders geht, beweist das innovative Start-up Voltfang aus Aachen. Das Unternehmen gibt den Batterien ein zweites Leben und verbessert damit wesentlich ihre Ökobilanz.
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