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NRW.innovativ besucht den Workshop „Transformative Neuausrichtung der regionalen Strukturpolitik
im Rahmen des Gesamtdeutschen Fördersystems“

Im Rahmen des UBA-Workshops, der am 19.04.24 im Bundesumweltministerium stattfand, diskutierten Teilnehmende aus Wissenschaft, Verbänden und Politik die Erweiterung der Strukturpolitik bzw. des Gesamtdeutschen Fördersystems (GFS) um transformative Politikziele und -instrumente. Auf Grundlage einer konzeptionellen Vorarbeit, die eine ökologisch nachhaltige, vorausschauende und transformative Strukturpolitik vorschlägt, wurden Möglichkeiten und Chancen ebenso wie Herausforderungen und Zielkonflikte einer möglichen Neuausrichtung beleuchtet. Neben Perspektiven und bisherigen Aktivitäten aus Sicht der Praxis kam gleichermaßen der Stand der Wissenschaft und Forschung zur Sprache.

Art der Veranstaltung: Workshop in Präsenz

Datum: 19. April 2022

Veranstalter: Difu, Öko-Institut und FiFo Köln im Auftrag vom UBA

Welche Implikationen hat es für NRW?

  • Strukturpolitik im Rahmen des GFS gliedert sich in mehr als 20 Förderprogramme aus unterschiedlichen Ressorts, die stetig weiterentwickelt und verzahnt werden sollen. Gleichzeitig soll der präventiven Vorrauschau eine zentralere Rolle zukommen.
  • Inwiefern Strukturpolitik („gleichwertige Lebensverhältnisse) mit Transformationspolitik („Adressierung von gesellschaftlichen Herausforderungen) verschränkt werden kann, ist offen.
  • Unstrittig ist, dass transformative Entwicklungen besonders auch strukturschwache Regionen betreffen, sodass eine Integration angezeigt scheint, wobei dies Zielkonflikte und Anforderungen der Governance, auch für NRW, absehbar erhöhen wird.
  • Für NRW bedeutet dies, Veränderungstendenzen, die sich aus dem Transformationsdruck bestimmter Branchen (Montanindustrien etc.) ergeben, frühzeitig mitzudenken und wo möglich mit strukturpolitischen Instrumenten zu adressieren.

Quelle: NRW.innovativ