NRW.innovativ besucht den „Gipfel für Forschung und Innovation 2024“ auf der Hannover Messe
Der 10. Gipfel für Forschung und Innovation fand am 22.04.2024 erstmals im Rahmen der Hannover Messe statt, auch als Symbol einer zu stärkenden Verschränkung von Wirtschaft und Forschung. Neben hochrangigen Gästen aus der Politik um Bundeskanzler Scholz, Ministerpräsident Weil und Forschungsministerin Stark-Watzinger, kamen eine Vielzahl an Akteuren aus der Wissenschaft und Praxis zusammen, um Chancen, Herausforderungen und Politikimplikationen des Megatrends künstliche Intelligenz zu reflektieren. Grundtenor war, dass Deutschland hinsichtlich Humankapital, Mittelstand und Grundlagenforschung hervorragend aufgestellt ist, diese Potentiale sich aber (noch) nicht in der Anwendung bzw. Wertschöpfung widerspiegeln.
Art der Veranstaltung: Präsenz-veranstaltung
Datum: 22. April 2024
Veranstalter: Stifterverband
Welche Implikationen hat es für NRW?
- Forschungslandschaft in Deutschland ist gut aufgestellt, insbesondere bei der Ausbildung von hochqualifizierten Fachpersonal, aber dieses kann nicht am Standort gehalten werden, obwohl die institutionellen Rahmenbedingungen sehr gut sind.
- Forschungsdatengesetz, Wachstumschancengesetz (Bund) und AI Act (EU) sollen neue Möglichkeiten der Forschung und Umsetzung im Kontext von künstliche Intelligenzen, auch in den Ländern wie NRW, eröffnen.
- Risikofinanzierung in Deutschland ist noch ausbaufähig und gerade privates Kapitel fehlt häufig für die Wachstumsphase von jungen Unternehmen. Dazu ist auch eine risikobehaftete Mittelvergabe notwendig.
- Weiter sei angezeigt, Fördermittel zwar in die Fläche zu bringen, aber auch forschungs- und anwenderstarke Standorte zu schaffen, an denen sich KI-Ökosysteme etablieren können. Hier kann NRW mit den zahlreichen Forschungs- und Hochschulstandorten profitieren.
Quelle: NRW.innovativ
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