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Drohnen im Einsatz: Technologie ermöglicht eine neue Dimension der Rettungseinsätze

Das Projekt „GrenzFlug+“ setzt neue Maßstäbe in der Suche nach vermissten Personen. Mithilfe von Drohnen und 5G-Technologie soll die Suche schneller und effizienter gestaltet werden. Diese Innovation wurde kürzlich erfolgreich am Dreiländereck Belgien, Niederlande und Deutschland demonstriert.

Die Suche nach vermissten Personen in unwegsamem Gelände stellt Rettungskräfte oft vor große Herausforderungen. Mit dem Projekt „GrenzFlug+“ können Drohnen diese Aufgabe übernehmen und die Suche wesentlich erleichtern. Das Projekt wird vom Institut für Flugsystemdynamik der RWTH Aachen unter der Leitung von Professor Dieter Moormann durchgeführt. Beteiligt sind außerdem die Tema AG, Vodafone AG, die Deutsche Flugsicherung GmbH, die Feuerwehr der Städteregion Aachen sowie die Stadt Aachen.

Einsatz von Drohnen zur Personensuche

Die Drohnen sind mit 5G-Technologie ausgestattet und können somit in Echtzeit Daten an die Rettungskräfte übermitteln. Eine sofortige Reaktion wird durch die Übermittlung der Daten via Virtual Reality ermöglicht. Besonders in schwierigen Geländen, wie Mittelgebirgen, ist diese Technologie von unschätzbarem Wert. Die schnelle Ortung und Rettung von Personen, die sich in Not befinden, kann durch den Einsatz von Drohnen erheblich verbessert werden.

Förderprogramm und Demonstration

Das Projekt „GrenzFlug+“ wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die jüngste Demonstration am Dreiländerpunkt zeigte die Effektivität der Drohnentechnologie. Zwei Drohnen starteten synchron und koordinierten ihre Suche nach einer vermissten Person. Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, initiierte die Mission per Mausklick. Ein Meilenstein des Projekts ist die sichere Integration der Drohnen in den gemeinsamen Luftraum nach den neuen EU-Regularien. Diese erlauben nun grenzüberschreitende Flüge unbemannter Luftfahrzeuge außerhalb der Sichtweite. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden zeigt, wie Drohnentechnologie in der Praxis Leben retten kann.

Quelle: AeroSpace.NRW

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Weitere Informationen zum Projekt „GrenzFlug+“ erhalten Sie hier:

AeroSpace.NRW