Mehr als zwei Millionen Menschen leben am Standort Niederrhein. Im Osten grenzen das Ruhrgebiet und die Landeshauptstadt Düsseldorf an, im Süden die Region Köln/Bonn und das Benelux-Dreieck um Aachen, im Westen die Niederlande. In etwa 120.000 Unternehmen arbeiten mehr als 650.000 Beschäftigte, die Waren und Dienstleistungen im Wert von jährlich rund 63 Mrd. Euro produzieren. Die Bruttowertschöpfung erreicht einen Wert von rund 65.000 Euro pro Beschäftigtem.
Die Wirtschaft der Region ist vor allem gewerblich geprägt. Kernbranchen sind Logistik, Maschinenbau, Chemie, Energie, Agribusiness, Elektrotechnik sowie Textil- und Bekleidung, dazu Tourismus.
Das Fundament der Wirtschaftsstruktur bilden mittelständische Unternehmen, darunter viele über Generationen gewachsene Familienunternehmen. Aber auch Größe hat am Niederrhein Bedeutung: Mehr als 20 der 250 umsatzstärksten Unternehmen NRWs haben ihren Sitz in der Region, zahlreiche Weltkonzerne betreiben hier eine Niederlassung.
Branchennetzwerke entlang der Wertschöpfungsketten und die Verbindungen zu einer praxisorientierten Hochschullandschaft halten die Innovationsmotoren in Gang. Eine der vielen positiven Folgen: Die Unternehmen hier sind kreativ, innovativ und weltmarktfähig. Die Exportquote liegt über 50 Prozent, Waren und Produkte vom Niederrhein finden sich auf allen fünf Kontinenten. Der Niederrhein ist sozusagen überall.
Aber auch direkt vor der Türe liegt Gutes. Im Umkreis von 100 Kilometern lassen sich 16 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten erreichen, innerhalb einer Lkw-Tagesreise sogar 40 Prozent der EU-Bevölkerung.
Unter der Dachmarke der Standort Niederrhein GmbH haben sich die Städte Krefeld und Mönchengladbach, die Kreise Kleve, Viersen, Wesel und der Rhein-Kreis Neuss sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein zusammengeschlossen.