Container statt Kohle: Duisburg Gateway Terminal geht an den Start
Das Duisburg Gateway Terminal (DGT) hat seine Arbeit aufgenommen und markiert damit einen wichtigen Meilenstein für den Güterverkehr in Europa. Auf dem ehemaligen Gelände des Kohlehafens in Duisburg, das jahrzehntelang als Umschlagplatz für fossile Brennstoffe diente, entsteht nun ein hochmodernes Containerterminal. Damit wird der Strukturwandel im Ruhrgebiet weiter vorangetrieben, indem das Gebiet nachhaltig für den Güterverkehr genutzt wird.
Ein Meilenstein für den europäischen Güterverkehr
Das DGT ist nicht nur das größte Terminal seiner Art in Europa, sondern auch ein zentraler Knotenpunkt für die Seidenstraßenverbindungen zwischen Europa und China. Mit der Inbetriebnahme des Terminals wird die Rolle Duisburgs als logistische Drehscheibe gestärkt, insbesondere für den Handel entlang der „Neuen Seidenstraße“. Die Kapazität des Terminals ist beeindruckend: Es wird eine jährliche Umschlagsmenge von bis zu 850.000 Containern angestrebt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein besonderes Merkmal des Duisburg Gateway Terminals ist sein Fokus auf Nachhaltigkeit. Die gesamte Anlage ist emissionsfrei konzipiert und wird ausschließlich elektrisch betrieben. Kräne, Stapler und weitere technische Ausrüstungen arbeiten emissionsfrei, um den CO₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Zudem ist geplant, das Terminal vollständig mit Ökostrom zu betreiben, was einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit des Projekts leistet.
Kooperation und technologische Innovation
Das Duisburg Gateway Terminal wurde durch die Zusammenarbeit mehrerer starker Partner möglich gemacht. Unternehmen wie die Duisburger Hafen AG (duisport), Hupac und COSCO haben ihre Expertise eingebracht, um ein innovatives und zukunftsorientiertes Logistikzentrum zu schaffen. Neben der reinen Umschlagkapazität bietet das Terminal auch zahlreiche digitale Dienstleistungen, um den Containerverkehr effizienter und transparenter zu gestalten.
Impulse für die regionale Wirtschaft
Das neue Terminal ist nicht nur für den internationalen Handel von Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Wirtschaft. Es schafft Arbeitsplätze und bietet den Unternehmen im Ruhrgebiet eine leistungsfähige Infrastruktur für den Güterverkehr. Durch die Anbindung an Schiene, Straße und Wasserwege ist das DGT hervorragend vernetzt und bietet optimale Bedingungen für den Umschlag und den Weitertransport von Waren.
Zukunftsperspektiven
Mit der Inbetriebnahme des Duisburg Gateway Terminals wird ein wichtiger Schritt für den Wandel des Ruhrgebiets hin zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaftsregion gemacht. Die Bedeutung von Kohle nimmt ab, während der Güterverkehr und die Logistikbranche zunehmend an Bedeutung gewinnen. Durch die Kombination aus moderner Technologie, emissionsfreiem Betrieb und strategischer Lage wird das DGT ein zentraler Akteur im internationalen Handel bleiben.
Mehr Informationen zum Duisburg Gateway Terminals finden Sie unter den Links.
Quelle: NMWP.NRW
