ÖMoBau: Nachhaltiges Bauen mit mineralischen Bauabfällen
Das Projekt „Modulares Bauen mit mineralischen Bauabfällen im ökoeffizienten Stoffkreislauf“ (ÖMoBau) setzt neue Maßstäbe in der Bauwirtschaft. Ziel des Projekts ist es, mineralische Bauabfälle effizient zu recyceln und in modulares Bauen zu integrieren, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Bauindustrie zu etablieren.
Herausforderungen der Bauwirtschaft
Jährlich fallen in Deutschland rund 220 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle an, die bisher oft deponiert oder verbrannt wurden. Diese Abfälle stellen jedoch eine wertvolle Ressource dar, die durch innovative Recyclingmethoden wiederverwendet werden kann. ÖMoBau setzt genau hier an: Mineralische Abfälle wie Beton und Ziegel werden aufbereitet und in neue Baumaterialien umgewandelt, die sich für den modularen Bau eignen.
Das Ziel von ÖMoBau
Das Hauptziel von ÖMoBau ist die Schaffung eines ökoeffizienten Stoffkreislaufs. Die modularen Baukonzepte ermöglichen es, Bauteile mehrfach zu nutzen und deren Lebensdauer zu verlängern. Durch den Einsatz recycelter mineralischer Baustoffe wird nicht nur der Ressourcenverbrauch gesenkt, sondern auch der CO₂-Ausstoß in der Bauindustrie reduziert.
Innovationen im Recycling
ÖMoBau konzentriert sich auf die Entwicklung von Technologien, die eine hochwertige Wiederverwertung von Bauabfällen ermöglichen. Dabei steht vor allem die Verbesserung der Materialqualität im Vordergrund, um recycelte Baustoffe langfristig in der Bauwirtschaft zu etablieren. Zu den Innovationen gehören neue Trenn- und Aufbereitungsverfahren, die mineralische Abfälle effizient in wiederverwendbare Materialien umwandeln.
Ökologische und wirtschaftliche Vorteile
Das Projekt bietet sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile. Einerseits wird der Einsatz von Primärrohstoffen reduziert, was die Umweltbelastung senkt. Andererseits ermöglicht das modulare Bauen mit recycelten Baustoffen eine flexible und kosteneffiziente Bauweise, die vor allem bei städtischen Bauprojekten an Bedeutung gewinnt.
NRW als Vorreiter im modularen Bauen
Nordrhein-Westfalen spielt eine zentrale Rolle in der Förderung von Innovationen im Bauwesen. Durch Projekte wie ÖMoBau wird die Region zu einem wichtigen Impulsgeber für nachhaltiges Bauen. ÖMoBau zeigt, wie durch den Einsatz von Recyclingmaterialien und modularen Konzepten die Bauindustrie zukunftsfähig gemacht werden kann.
Mehr Informationen zu ÖMoBau und nachhaltigem Bauwesen finden Sie unter den Links.
Quelle: NMWP.NRW
