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Zukunftsdialog Industrie: NRW setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation

Nordrhein-Westfalen (NRW) steht im Fokus der europäischen Industrielandschaft, nicht nur als traditioneller Industriestandort, sondern auch als Pionier in der Förderung zirkulärer Wirtschaftsmodelle. Die vierte Sitzung des Zukunftsdialogs Industrie hat einmal mehr verdeutlicht, wie entscheidend die Integration der Circular Economy für die regionale und nationale Wettbewerbsfähigkeit ist.

Im Rahmen des Zukunftsdialogs Industrie kommen regelmäßig Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammen, um den klimaneutralen Umbau der Industrie in NRW zu koordinieren. Die jüngste Sitzung, an der auch die Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sowie Umwelt- und Verkehrsminister Krischer teilnahmen, fokussierte sich auf die nachhaltige Gestaltung der industriellen Prozesse durch zirkuläre Wertschöpfung.

Die Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle in der Transformation zu einer kreislauforientierten Wirtschaft. Sie ermöglicht effizientere Prozesse und hilft, Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig wurde die Bedeutung der Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen auf Bundes- und EU-Ebene betont, um diese neuen Geschäftsmodelle zu unterstützen und voranzutreiben. Die Führungskräfte der Industrie und Verbände, wie Ralf Stoffels, Präsident der IHK NRW, und Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer von unternehmer nrw, unterstrichen die Notwendigkeit, die Kreislaufwirtschaft als Chance für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg zu sehen. Die Umsetzung einer umfassenden Kreislaufwirtschaft stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern schafft auch eine Grundlage für den Zugang zu kritischen Rohstoffen in der Zukunft.

Die Bemühungen um eine zirkuläre Wertschöpfungskette sind essenziell, um die Abhängigkeiten von importierten Rohstoffen zu verringern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW, betonte die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Reduzierung von Lieferkettenrisiken. Die politische Unterstützung und die Festlegung klarer Investitionsentscheidungen sind hierfür unerlässlich. Der fortlaufende Dialog zwischen allen beteiligten Akteur:innen wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um die Weichen für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Zukunft zu stellen.

Quelle: MWIKE

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