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Innovative Lasersysteme zur Überwachung von Methanemissionen

Die vielfältigen Quellen und Senken von Treibhausgasen weltweit in Echtzeit zu überwachen und zu verstehen, ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels wichtiger denn je. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Regulierung und Überwachung von menschengemachten Methanausstößen. Lasersysteme, wie sie Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) entwickeln, bieten hier innovative Lösungen: Als Herzstück von LIDAR-Instrumenten (LIDAR steht für „Light Detection and Ranging“ und ist eine Methode zur Messung von Entfernungen mittels Laserlicht) können sie Treibhausgase in der Atmosphäre orts- und zeitaufgelöst auch aus großen Distanzen präzise bestimmen – und das weltweit.

Der Sommer 2024 war der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Neben Kohlendioxid ist Methan einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung. Als Treibhausgas ist Methan mehr als 25-mal aktiver als Kohlendioxid. Deshalb haben die deutsche und die französische Raumfahrtagentur schon vor einigen Jahren die Mission MERLIN (Methane Remote Sensing LIDAR Mission) geplant. Ein Satellit soll die Methankonzentration in der Erdatmosphäre aus einer Höhe von etwa 500 Kilometern messen und kartieren. An Bord des Satelliten wird dafür ein LIDAR-Instrument sein, dessen Laserstrahlquelle aus dem Fraunhofer ILT in Aachen stammt.

Quelle: www.portal.nmwp.de

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NMWP.NRW