Die 2. Jahrestagung „Regionale Transformation Gestalten“ fand am 16.09.2024 auf Zeche Zollverein in Essen statt. Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, strukturpolitischen Rahmenbedingungen, Handlungsoptionen sowie Projekten zur Gestaltung regionaler Transformationsprozesse. Neben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubauer diskutierten mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter hochrangige Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aus dem In- und Ausland, im Rahmen von Podiumsrunden, Workshops und Infoständen über wirtschafts- und regionalpolitischen Themen im Kontext gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Welche Implikationen ergeben sich für NRW?
- Angesichts globaler Krisen kommt der besseren Verknüpfung von Regionalpolitik und Transformationspolitik eine große Bedeutung zu
- Voraussetzungen für die gelingende Transformation von Regionen sind vor allem das Vorhandensein von Fachkräften und einer kritischen Masse an Akteuren, (sozialer) Infrastruktur, einer funktionierenden Daseinsvorsorge und finanziellen Mitteln
- NRW und speziell das Ruhrgebiet verfügen über langjährige Transformationserfahrungen, die zur Gestaltung des grünen und digitalen Wandels der Zukunft gute Voraussetzungen bieten
- Die Vielfalt an Städten und ländlichen Regionen und die Wirtschaftsstrukturen in NRW bieten Potentiale, die Transformation hin zur Klimaneutralität wirtschafts- und sozialverträglich zu gestalten
- Regionen und Kommunen sollen gestärkt werden, den Wandel aus Basis vorhandener Strukturen eigenständiger zu gestalten, sich zu vernetzen und gesellschaftliche Mitwirkung zu gewährleisten
Quelle: NRW.innovativ