Zukunftsperspektiven der internationalen Wertschöpfung und technologische Souveränität stärken
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine neue Richtlinie zur Förderung von Projekten im Rahmen des Programms „Internationale Orte der Innovation: Herausforderungen internationaler Wertschöpfung identifizieren, Lösungen kollaborativ entwickeln, technologische Souveränität stärken“ (OdIn) bekannt gegeben. Diese Initiative zielt darauf ab, die Zukunft der internationalen Wertschöpfung zu gestalten und technologische Souveränität zu stärken.
Ziele der Förderinitiative
Die OdIn-Initiative verfolgt vier zentrale Ziele:
- Zukunftsperspektiven der internationalen Wertschöpfung entwickeln: Die Projekte sollen wissenschaftlich-analytische Fragestellungen zu zukünftigen Formen der Wertschöpfung untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf der Integration von Industrie 4.0-Technologien und innovativer Künstlicher Intelligenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig zu bewältigen.
- Internationale Kooperationen stärken: Die Bekanntmachung fördert die Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern über Landesgrenzen hinweg. Ziel ist es, internationale Orte der Innovation in Deutschland zu etablieren, die als Kern wissenschaftlich-konzeptionell angeleiteter Verbundprojekte dienen.
- Technologische Souveränität in Deutschland stärken: Innovationen in der Wertschöpfung sind eng mit technologischer Souveränität verbunden. Die Projekte sollen dazu beitragen, eigene Werte und Ziele in der Technikanwendung umzusetzen und die Wettbewerbsposition Deutschlands zu sichern.
- Neue Formen der Kooperation und Organisation entwickeln: Der tiefgreifende Wandel der Wertschöpfung erfordert neue Formen der Kooperation, Organisation und Abstimmung von Arbeit, Produktion und Geschäftsprozessen. Die Projekte sollen innovative Geschäftsmodelle und Technologien erforschen, die über Unternehmens- und Landesgrenzen hinweg digital organisiert werden.
Förderbedingungen und Antragstellung
Die Förderung richtet sich an wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen und andere Akteurinnen und Akteure, die sich mit den genannten Themen beschäftigen. Die Projekte sollen an Konzepte und Technologien der Industrie 4.0 anknüpfen und innovative Lösungen für die Herausforderungen der internationalen Wertschöpfung entwickeln.
Interessierte können ihre Anträge bis zum 30. Juni 2025 einreichen.
Quelle: www.bmbf.de