Quelle: 5G.NRW
Die TU Dortmund hat im Rahmen des 5hine-Projekts die Einsatzmöglichkeiten von 5G-Technologie in solarthermischen Kraftwerken untersucht. Diese Kraftwerke, auch bekannt als Concentrated Solar Power (CSP), nutzen zehntausende motorisierte Spiegel, um Sonnenstrahlen auf einen zentralen Empfänger zu lenken, der die Energie in Strom oder chemische Prozesse umwandelt. Diese Technik ermöglicht unter anderem die Produktion von CO2-neutralem Treibstoff für den Flugverkehr.
Die Steuerung der Spiegel, sogenannte Heliostaten, erfordert zuverlässige Kommunikationslösungen. Bisher werden dafür meist teure und wartungsintensive Kabelnetze verwendet. Im 5hine-Projekt wurde untersucht, inwiefern 5G-Netzwerke eine kostengünstigere und flexiblere Alternative darstellen könnten.
Die Untersuchungen zeigten, dass 5G-Technologie die Anforderungen an die Kommunikation in CSP-Kraftwerken effektiv erfüllen kann, indem sie sowohl viele Heliostaten mit geringen Datenraten als auch Anwendungen mit hohen Datenraten, wie Kalibrierdrohnen, unterstützt. Diese Ergebnisse wurden im Mai 2024 der nordrhein-westfälischen Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Mona Neubaur, präsentiert.
Quelle: 5G.NRW
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