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Forschende aus NRW zeigen, wie Industrieabgase in nützliche Produkte verwandelt werden können

In Nordrhein-Westfalen arbeiten Forscherinnen und Forscher daran, CO₂ aus Industrieabgasen sinnvoll zu nutzen. Im Projekt »Carbon2Chem®« wird das CO₂ mithilfe von Wasserstoff in Methanol umgewandelt – ein Alkohol, der als Ausgangsstoff für viele Produkte dient.

Ein weiteres Projekt namens »Power2Polymers« geht noch einen Schritt weiter: Das Methanol wird dort zu Paraformaldehyd verarbeitet und anschließend zu sogenannten Polyolen. Diese Stoffe sind wichtig für die Herstellung von Klebstoffen, Lacken, Schmiermitteln und Dichtstoffen.

Beide Projekte werden vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt unterstützt. Sie zeigen, wie man aus Abgasen neue Produkte machen kann – und das nicht nur im Labor, sondern auch in großen Industrieanlagen.

Ein wichtiger Forscher dabei ist Prof. Walter Leitner, der am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in NRW arbeitet. Er hat geholfen, die Projekte miteinander zu verbinden.

Das Besondere: Das hergestellte Methanol ist genauso gut wie Methanol aus Erdgas – aber viel umweltfreundlicher. Es kann sogar in Schiffsmotoren oder in der chemischen Industrie eingesetzt werden.

Die Forschenden wollen nun zeigen, dass ihr Verfahren auch in anderen Bereichen funktioniert. Ziel ist es, neue Anwendungen zu finden und die Technik weiter zu verbreiten – ein starkes Zeichen für die Innovationskraft in NRW.

Quelle: www.portal.nmwp.de

Mehr Informationen gibt es hier:

NMWP.NRW